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Inhaltsverzeichnis
Unterstützte Kommunikation Beispiele
Die unterstützte Kommunikation ist eine Methode, die Menschen mit Kommunikationsstörungen dabei hilft, sich besser auszudrücken und verstanden zu werden. Es gibt verschiedene Techniken und Hilfsmittel, die in der unterstützten Kommunikation eingesetzt werden können. In diesem Artikel werden einige Beispiele für unterstützte Kommunikation vorgestellt.
Gebärden
Eine der bekanntesten Formen der unterstützten Kommunikation sind Gebärden. Gebärden sind Handzeichen oder Bewegungen, die bestimmte Wörter oder Sätze repräsentieren. Menschen mit Sprachstörungen können durch Gebärden ihre Bedürfnisse und Gedanken ausdrücken. Ein Beispiel für eine Gebärde ist das Zeigen auf den Bauch, um zu signalisieren, dass man hungrig ist.
Bildkarten
Bildkarten sind eine weitere häufig verwendete Form der unterstützten Kommunikation. Auf den Bildkarten sind Symbole oder Bilder abgebildet, die verschiedene Wörter oder Sätze darstellen. Menschen mit eingeschränkter Sprachfähigkeit können durch das Zeigen auf die Bildkarten mitteilen, was sie sagen möchten. Zum Beispiel kann eine Bildkarte mit einem Bild einer Toilette darauf verwendet werden, um zu signalisieren, dass man auf die Toilette muss.
Kommunikationsgeräte
Es gibt auch spezielle Kommunikationsgeräte, die Menschen mit Kommunikationsstörungen dabei helfen, sich auszudrücken. Diese Geräte können verschiedene Funktionen haben, wie zum Beispiel die Umwandlung von Text in Sprache oder die Verwendung von vorprogrammierten Sätzen. Ein Beispiel für ein Kommunikationsgerät ist ein Tablet mit einer speziellen App, die es dem Benutzer ermöglicht, durch Tippen auf Symbole oder Wörter zu kommunizieren.
Gebärden- und Kommunikationsunterricht
Um die unterstützte Kommunikation effektiv nutzen zu können, ist es wichtig, dass die betroffene Person und ihr Umfeld entsprechend geschult werden. Es gibt spezielle Kurse und Workshops, in denen Menschen mit Kommunikationsstörungen lernen, wie sie die verschiedenen Hilfsmittel und Techniken der unterstützten Kommunikation nutzen können. Auch Angehörige, Betreuer und Lehrer können von solchen Schulungen profitieren, um die Kommunikation mit der betroffenen Person zu verbessern.
Fazit
Die unterstützte Kommunikation bietet Menschen mit Kommunikationsstörungen die Möglichkeit, sich besser auszudrücken und verstanden zu werden. Durch den Einsatz von Gebärden, Bildkarten, Kommunikationsgeräten und speziellen Schulungen können Betroffene ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Es ist wichtig, dass die unterstützte Kommunikation weiterhin gefördert und ausgebaut wird, um allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe an der Kommunikation zu ermöglichen.